Foto: Lichtbildbude/ Andreas Jäckle
Darunter viele Frauen, Senioren und Kinder. Die CDA Deutschlands fordert eine koordinierte Aufnahme der Geflüchteten und spricht sich für mehr Schutz von Frauen und Kindern aus.
Dazu sagt der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Rheinisch-Bergischen Kreis, Karl-Heinz Wilke: „Wir erleben, dass sehr viele Menschen Flüchtlinge privat bei sich unterbringen. Die große Solidarität zeigt die christliche Nächstenliebe, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Leider nutzen vereinzelt Kriminelle die Notlage der Geflüchteten aus. Statt Schutz, droht hier Frauen und Kindern erneutes Leid. Wir fordern daher eine zentrales Schutzregister bei der Aufnahme der Geflüchteten, um sie vor Ausbeutung zu schützen. In Polen funktioniert das bereits gut. Dort wird unbürokratisch gemeldet, wer wo unterkommt und wer wen aufnimmt.“
Mit Blick auf die Integration der Geflüchteten spricht sich der Arbeitnehmerflügel der CDU für eine geordnete Betreuung der Kinder aus. Zudem sollen schnell Perspektiven für die Erwachsenen geschaffen werden, um in Deutschland einen Beruf aufzunehmen. „Kinder brauchen einen geregelten Alltag, mit möglichst Schulunterricht oder einer Betreuung im Kindergarten. Ein solches Angebote wird für die Kommunen nicht leicht sein, aber es ist nötig. Und es wird auch den Müttern helfen. Viele der flüchtenden Frauen sind gut ausgebildet, haben Berufe und standen bis vor wenigen Wochen mitten im Erwerbsleben. Diese Frauen brauchen eine Perspektive, ihren Beruf ausüben zu können. Damit das gelingen kann, müssen jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden. Sei es bei der Anerkennung der Abschlüsse, dem Spracherwerb oder der Vermittlung von Arbeit“, sagt Karl-Heinz Wilke.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Infos stehen im Internet auf www.cda-bund.de.
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