Integrationsgruppe der Pfarrcaritas Overath zu Besuch im Landtag

„Dass wir unsere Demokratie behalten, ist keine Selbstverständlichkeit. Demokratie bleibt nicht von allein! Wir brauchen Menschen, die sich freiwillig in Parteien, Organisationen oder in der Zivilgesellschaft engagieren“, so Rainer Deppe bei einem Gespräch mit einer Integrationsgruppe der Pfarrcaritas aus Overath. Agitationen und weitere Formen der Einschüchterung von Personen, welche ihr Recht auf Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit wahrnehmen, seien nicht tolerierbar.

Die Pfarrcaritas aus Overath hilft zurzeit über 200 geflüchteten Personen bei der Integration. In den Landtag nach Düsseldorf gekommen waren 15 Zuwanderer aus Syrien, Eritrea, Somalia und Armenien zusammen mit Antonia Boden und vier weiteren ehrenamtlichen Betreuern. Sie sprachen mit Rainer Deppe neben dem Engagement für die Demokratie auch über den Staatsaufbau und den Parlamentarismus in Deutschland. Zudem berichteten die Geflüchteten über den Zustand in ihren Heimatländern. Da wurden insbesondere die fehlende Meinungsfreiheit und die ständige Angst vor Willkür bemängelt. Rainer Deppe war hoch erfreut, wieviel die Zuwanderer über Deutschland wussten. Dies spreche für eine sehr gute Arbeit der Integrationskurse in unserem Land.

Die Gruppe genoss weiterhin eine Führung durch das Landtagsgebäude und konnte eine Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus beobachten.