Obermeister der Kraftfahrzeuginnung im Gespräch mit Kreis-CDU
Der erweiterte Kreisvorstand der CDU Rhein-Berg diskutierte in seiner jüngsten Sitzung (10.4.) mit dem Obermeister der Kraftfahrzeuginnung und Geschäftsführer der Autohaus Bergland GmbH, Reiner Irlenbuch, über die Auswirkungen der Diskussionen über drohende Dieselfahrverbote auf die Kraftfahrzeugbranche und die noch bestehenden strukturellen Probleme bei der E-Moblität.
Eine Aussperrung von Dieselfahrzeugen würde laut Irlenbuch nahezu den gesamten Liefer-, Bau-, und Monteurverkehr des Handwerks zum Erliegen bringen. Rund 83 Prozent der Handwerkerflotte seien dieselbetrieben. Viele Handwerksbetriebe wären von einem Dieselfahrverbot wirtschaftlich erheblich oder sogar existenziell betroffen. Auch der Autohandel verzeichne bereits drastische Einbrüche bei den Diesel-Verkaufszahlen. Irlenbusch wies darauf hin, dass eine Folge von weniger Dieselfahrzeugen auf den Straßen zwar zum einen sinkende NOx-Werte bedeuten würden, auf der anderen Seite aber zu einer steigenden CO2-Belastung durch benzingetriebene Fahrzeuge führen werde. Eine mögliche Lösung, die E-Mobilität voranzutreiben, hält Irlenbusch für richtig. Hierfür müsse aber dringend die Infrastruktur geschaffen werden und auch die technologische und preisliche Entwicklung der Fahrzeuge müsse attraktiver werden. Der CDU-Kreisvorsitzende Rainer Deppe machte klar, dass die CDU bei diesen Zukunftsthemen am Ball bleiben werde und auch zukünftig den Austausch mit Experten aus der Praxis suchen werde.
Empfehlen Sie uns!