"Am 1. Mai demonstrieren wir in diesem Jahr wegen Corona nicht auf den Straßen, sondern digital im Netz. Trotzdem stehen wir am Tag der Arbeit 2020 zusammen - digital, in den sozialen Netzwerken. Wir sind da. Wir sind viele. Und wir demonstrieren“,

sagte dazu Karl-Heinz Wilke der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft im Kreisverband Rheinisch Bergischen Kreises.

„Aktuell sehen wir mit Sorge, dass besonders Geringverdiener unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leiden. Wer ohnehin nur ein geringes Einkommen hat, der kann mit dem aktuellen Kurzarbeitergeld nicht auf 40 Prozent seines Lohnes verzichten. Ein Mindest-Kurzarbeitergeld hätte vielen Menschen helfen können. Wer im Einzelhandel, der Gastronomie oder der Logistik arbeitet, hatte schon vor Corona kaum genug zum Leben. Für uns ist deshalb klar: Harte Arbeit und niedrige Löhne müssen ein Ende haben. Wir fordern einen besseren Mindestlohn und mehr allgemeinverbindliche Tarifverträge. Beides sind die besten Instrumente, um die Löhne in Deutschland anzuheben“, erläuterte Karl-Heinz Wilke den Schwerpunkt des Maiaufrufs 2020 der CDA.