Im Rheinisch-Bergischen Kreis wird die Verkehrssicherheitsarbeit im engen Austausch mit der Verkehrswacht des Kreises vorgenommen. Dabei übernimmt die Verkehrswacht die primäre Aufgabe der Schulung der jungen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, um diesen eine sichere Mobilität zu vermitteln. Dies beginnt mit ersten Schulungen im Kindergarten und setzt sich in der Grundschule fort. Schwerpunkt der Schulung bildet dabei der Fußgänger- und Radverkehr. Die Artikel im Kölner Stadtanzeiger „Leichlinger Grundschüler – Polizei hat kein Personal mehr für Verkehrserziehung“ (20.08.2019) und in der Rheinischen Post „Verkehrserziehung für i-Dötzchen fällt aus“ (20.08.2019) zum Anlass nehmend, möchten wir die Verwaltung bitten, ein Konzept zur erweiterten verkehrlichen Erziehung zu entwickeln.
Im Rahmen des Konzeptes sollen die Belange in der Nutzung unterschiedlichster Verkehrsmittel wie Busse und ggf. des Schienenpersonennahverkehrs ganzheitlich betrachtet werden. Als Akteure sehen wir dabei neben der Kreisverwaltung alle im Kreis ansässigen Verkehrsunternehmen, die Polizei und die Verkehrswacht an. Weitere an der verkehrlichen Arbeit beteiligte Gruppen wie der VCD etc. sollen gerne auch integriert werden, so dass aus dem jeweiligen Erfahrungsschatz profitiert werden kann.
Insgesamt sehen wir die Maßnahme als einen Teil der weiteren Entwicklung in
der Mobilität an, in der die unterschiedlichen Verkehrsmittel und Träger ineinandergreifen.
Damit wird das Thema verkehrliche Schulung indirekt eine Erweiterung
unseres Mobilitätskonzeptes.
Empfehlen Sie uns!