Die Terminverschiebung von Dienstag auf Samstag machte den Besuch des CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz MdB noch interessanter. Denn der war in seiner Funktion als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion just an dem ursprünglichen geplanten Besuchstermin in der Ukraine unterwegs. Gerade deshalb war die Rede von Merz auch keine klassische Wahlkampfrede.

Die Eindrück, die er von seiner Reise in das Kriegsland mitbrachte, waren vielfältig. Der Unterschied kännte kaum krasser ausfallen: "Was leben wir doch in einem wunderschönen, friedlichen und freuen Land" rief Merz den Zuhörern im gut besuchten Theatersaal zu. Damit genau das so bleibt, müsse die CDU in NRW gewinnen. Damit Hendrik Wüst, der seinen Job als Ministerpräsident nach gerade einmal 200 Tagen super machte, und Herbert Reul als Innenminister weiterhin für die Menschen arbeiten könnten.

Aber Merz schwor die CDU-Mitglieder auch auf schwierige Zeiten ein. Die Zeiten, in denen billige Energie aus Russland kommt, seien vorbei. Das treibe die Preise weltweit in die Höhe.