Europa nicht den Populisten überlassen

07.03.2019

Europaabgeordneter David McAllister wirbt beim Politischen Aschermittwoch für Europa

Der 39. Politische Aschermittwoch war zugleich der Letzte, den der scheidende CDU-Kreisvorsitzenden Rainer Deppe als Gastgeber eröffnete. Mit ein wenig Wehmut begrüßte Rainer Deppe daher die Gäste im vollbesetzten Spiegelsaal des Bergischen Löwen, darunter Innenminister Herbert Reul, Landrat Stephan Santelmann, den Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann-Josef Tebroke MdB, den Europakandidaten Uwe Pakendorf sowie den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach.

Als Gast hatten die Christdemokraten den früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten und heutigen Europaabgeordneten David McAllister eingeladen, der das Publikum bestens aufgelegt auf die letzten 81 Tage bis zur Europawahl einstimmte. Was aus Europa würde, wenn Populisten in Europa das Sagen bekämen, können wir jeden Tag in Großbritannien beobachten, warnte der Niedersachse McAllister, der auch einen britischen Pass besitzt. Das zweitstärkste Land in Europa weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Ein Brexit ohne Vertrag kann und wird verheerende Folgen haben.
Die Christdemokraten dagegen gehen mit klaren Vorstellungen in die Wahl. Nur gemeinsam sind wir Europäer stark genug, um es mit China, Russland und USA aufnehmen zu können. Wir wollen einen stabilen Euro, sichere Außengrenzen und freien Reiseverkehr im Innern.

Vor dem Fischessen nutzte auch Europakandidat Uwe Pakendorf die Gelegenheit, zur Teilnahme an der Europawahl aufzurufen. „Je mehr Bürger zur Wahl gehen, desto weniger haben die Europagegner von Links und Rechts eine Chance.  Wir profitieren alle von Europa. Freies Reisen, Telefonieren und Surfen wie im Inland, Einkaufen in ganz Europa, Studieren, Ausbildung. Diese Errungenschaften für uns Bürger wollen wir nicht nur erhalten, sondern weiter ausbauen.“