Familie und Bildung

Rhein-Berg: Familien- und generationenfreundlicher Kreis

Bereits jetzt befinden wir uns auf einem Weg, der unseren Kreis zu einem Standort entwickelt, in dem wir gemeinsam mit unseren Kommunen Familien auf innovativen Wegen unterstützen, entlasten und fördern sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien verbessern. Der Prozess ist aber längst noch nicht abgeschlossen. Im Bereich der Bildung stemmen wir gerade die Herausforderungen, die die Digitalisierung an uns stellt – und das mit wachsendem Erfolg. Spitze sind wir dabei unsere Jugendlichen von der Schule in passende Ausbildungsverhältnisse zu vermitteln. Groß sind die Herausforderungen im Bereich des Gesundheitswesens und der Pflege. Alleine die Zahl der Pflegebedürftigen steigt von 2018 bis 2023 von 12.700 auf 14.300. Insgesamt gilt für uns: Wir wollen den Rheinisch-Bergischen Kreis als Wohn- und Arbeitsort für Familien, vor allem auch für jungen Menschen noch attraktiver machen. Für die Seniorinnen und Senioren sollen alle wichtigen Angebote zum gesunden Leben und Mitmachen gut erreichbar sein und sie sollen sich auch in dörflichen Strukturen wohlfühlen.

Was wir erreicht haben:

Modellregion für NRW: Das Bildungsnetzwerk Rhein-Berg – das Dach für alle Bildungsangebote im Kreis

  • Kooperation von:
    • Kreis
    • Kommunen
    • Grundschulen
    • Weiterführenden Schulen
    • Berufskollegs
    • Universitäten
    • Volkshochschulen
    • Kreishandwerkerschaft
    • Wirtschaftsförderung
    • Industrie- und Handelskammer
    • Unternehmen

Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf

  • Wir sind seit 2012 Referenzkommune für das Projekt: „Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf“ Das geförderte Koordinierungsbüro „Übergang Schule-Beruf“ unterstützt bei:
    • flächendeckender Berufs- und Studienorientierung an den Schulen der Region.
    • zielgerichtete Angebote zur Berufswahlorientierung mit den Partnern aus Wirtschaft, Arbeitsmarktförderung, Hochschulen und Schulen.
    • eigenen Orientierungsformaten für Schülerinnen und Schüler, wie das digitale Vermittlungsinstrument „Onlinebewerberbuch“, den jährlich stattfindenden „Tag der dualen Ausbildung“, den „Tag der Studienorientierung“ und die kreisweiten Berufsfelderkundungstage in Unternehmen.

Ausbildungsförderung:

  • Übergang Schule Beruf: Steigerung der Ausbildungszahlen in geförderten Berufsbildern um knapp 40 Prozent seit Beginn der Förderung 2015
  • JobstarterPlus Projekt „KliKK!-binbereit.de – Karriere und Lehre in Klein- und Kleinstbetrieben“ mit der Zielsetzung: Kreisweite Implementierung der Rheinisch-Bergischen Datenbank „Onlinebewerberbuch“ an Schulen und in Unternehmen der Region
  • Feriencamps und Programmierturniere: In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) fördern wir gezielt. Eine Koordinierungsstelle stimmt die Arbeit regionaler und überregionaler Akteure aus Schule, Hochschule, Wirtschaft und Bildungsinstitutionen ab, um gemeinsam den Nachwuchs zu fördern. Wir haben in dieser Wahlperiode dazu 276.000 Euro an Fördermitteln in den Kreis geholt (MINT-BSO-Fördermittel).
  • Seit 2019 fördern wir das Projekt „Mathematikzentrum für Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ (MathZe) in Kooperation mit der Stadt Bonn – 32.500 Euro Fördermittel und zusätzlich 1,5 Lehrer
  • Auf der Basis dieser bereits vorhandenen Strukturen möchten wir ein MINT-Schülerforschungszentrum aufbauen und damit begabten und interessierten Kindern und Jugendlichen mehr Raum und Zeit für projektorientiertes Forschen und Experimentieren bieten. Während die Schulen in einer solchen Institution einen zusätzlichen Partner bei der Gestaltung ihrer Ganztagsangebote finden, können umliegende Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen schon früh den regionalen Nachwuchs fördern, indem sie das Schülerforschungszentrum mit Materialien, Referenten, Lehrerfortbildungen und Angeboten von Praktika unterstützen.

Innovationszentrum Digitale Bildung für Mittelstand und Handwerk

  • am Standort des Berufskollegs Bergisch Gladbach – Förderung durch die Regionale 2025

Bündnis für Familie Rhein-Berg

  • Benutzerfreundliche Internetplattform für Familien zur Vernetzung aller kreisweiten Angebote und Angebote freier Träger vom Kindergarten bis zur Pflege (online seit 2019) www.familie-rhein-berg.de

Förderschulen

  • Investition von mehreren Mio. Euro in digitale Ausstattung über den Digitalpakt Schule und in die Renovierung und Sanierung aller Schulgebäude. Wir legen großen Wert darauf, dass gerade die Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf unter optimalen räumlichen Bedingungen zur Schule gehen können. Das ist für die CDU ein zentraler Baustein im Rahmen der Inklusion.

SPORT wird großgeschrieben

  • Enge Zusammenarbeit mit Kreissportbund – 78.000 Euro Kreisförderung für Integration, Rehabilitation und Prävention
  • Moderne Sportstätte 2022 – 4 Mio. Euro für Investitionen in Sportvereine im Kreis
    • seit vielen Jahren gibt es eine enge und bewährte Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund zur Förderung und Betreuung der über 230 Sportvereine im Kreis
    • Mit 78.000 Euro fördert der Kreis die Arbeit der Sportvereine in den Bereichen Integration, Rehabilitation und Prävention
    • Das Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ wird mit über 4 Mio. Euro für Investitionen in vereinseigene oder –betreute Sportanlagen im Kreis und damit für deutliche Verbesserungen der sportlichen Infrastruktur sorgen.

Impfquote deutlich gesteigert und wir möchten sie noch spürbarer erhöhen!

  • Impflückeninterventionsprogramm: 52 Prozent aller Impfausweise aller 9-14-jährigen Schülerinnen und Schüler wurden kontrolliert. Trotz der gesetzlichen Impfflicht gegen Masern möchten wir weitere Impflücken schließen und geeignete Angebote zur Prävention gegen andere Erkrankungen unterbreiten

Pilotprojekt „Fit zur Schule“

  • Wir haben Reihenuntersuchungen in Kitas auf den Weg gebracht, um Förderbedarfe frühzeitig zu erkennen.
  • „Netzwerk frühe Förderung“
  • Im Rheinisch-Bergischen Kreis – wir haben ein umfassendes Netzwerk aus Jugendämtern, Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen, Gesundheitsamt, Kinderärzten, Hebammen, Familienzentren, Erziehungshilfen, Trägern der Jugendhilfe, Fachdiensten und Eltern auf den Weg gebracht, um für unsere Kinder in den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Früherkennung von Defiziten und Präventionsangeboten eine lückenlose Betreuung aufzubauen.

Gesundheits- und Pflegekonferenzen

  • Der demografische Wandel steht vor der Tür. Deswegen holen wir alle Akteure der Bereiche Gesundheit und Pflege regelmäßig an einen Tisch, um bestmögliche Angebote entwickeln zu können und Demografie bedingten Defiziten vorzubeugen.

"Motiv Mensch – Sozialen Wandel gestalten"

  • Ein gemeinsames Leitbild des Sozialplanungsprozesses im Rheinisch-Bergischen Kreis, das gemeinsam von den kreisangehörigen Kommunen, der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände sowie dem Jobcenter Rhein-Berg initiiert wurde. Ziel ist es, die Lebenslagen und Teilhabechancen der Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis zu verbessern.

Was wir in den nächsten fünf Jahren umsetzen wollen:

Familie generationenübergreifend verstehen!

  • Wir wollen die bestehende Plattform Bündnis für Familie zu einem digitalen Familienlotsen weiter ausbauen und alle Kreis-Kommunen einbeziehen
  • Wir planen eine Pflegebedarfsplanung, die die wachsenden Herausforderungen des demografischen Wandels anpackt (25 Prozent Steigerung der über 65-jährigen von 2014 bis 2017).
  • Im Bereich der Sozialhilfe und Hilfen für Menschen im Alter planen wir frühzeitige präventive Angebote, um wachsende Sozialfälle frühzeitig abfedern zu können.

Bildung vernetzt weiterentwickeln

  • Wir wollen das Kompetenzzentrum „Digitale Bildung für Mittelstand und Handwerk zu einem Leuchtturm für digitale Bildung unter den Berufskollegstandorten in NRW ausbauen und auch den Berufsschulstandort in Wermelskirchen mit in die Planungen einbeziehen.
  • Wir wollen unsere Kommunen bei dem Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz an Grundschulen unterstützen – wir müssen alle Fördermittel nutzen, um das Angebot rechtzeitig aufzubauen. Dazu wollen wir einen Pakt mit den Kommunen schließen.
  • Das Bildungsnetzwerk ist und bleibt Innovationsmotor für den Bereich Bildung im Kreis. Wir wollen unsere Angebote im Bereich des Übergangs Schule/Beruf weiter qualifizieren und unsere Spitzenstellung weiter ausbauen.
  • Der bereits begonnene „Digitalpakt Schule“ soll zu dem Rückgrat für die Digitalisierung unserer Schulen im Kreis ausgebaut werden. Wir wollen das alle Kinder gleichwertige Ausstattungen und somit Chancen im Bereich des digitalen Lernens an allen Schulen des Kreises vorfinden. Wir brauchen neben den Glasfaseranschlüssen in Schulen auch eine Weiterentwicklung unserer MINT-Angebote an unseren Schulen und eine Medienentwicklungsplanung, mit der es gelingt, den Unterrichtsablauf auf einen modernen digitalen Standard anzuheben.

Hochwertige Kindertagesbetreuung für alle berufstätigen Eltern

  • Wir wollen in allen Kommunen eine 100-prozentige Versorgungsquote an Kindertageseinrichtungen anstreben, die den Bedarf qualitativ hochwertig deckt und auch kurze Wege für Eltern sicherstellt.

SPORT und EHRENAMT wird weiterhin großgeschrieben

  • Wir wollen den Sport an unseren Schulen und bei den Angeboten durch unsere Sportvereine im Kreis weiter fördern und die Angebote gemeinsam weiter ausbauen. Insbesondere bei Jugendlichen ist eine frühzeitige sportliche Bildung elementar für eine körperliche und seelische Gesundheit.
  • In diesem Zusammenhang sehen wir die Bewerbung des Landes NRW für die Olympiade 2032 als eine große Chance NRW und damit auch unseren Kreis als Sportland Nr. 1 weiterzuentwickeln.
  • Wir setzen hier auf die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Wir begrüßen die Initiative der Sportverbände, die Olympiade „von der Basis“ den Weg zu ebnen: Mit den Menschen und für die Menschen. Und klimaneutral!
  • Die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Rheinland ist ein sehr guter Ansatz, in der Region im Leistungs- und (!) im Breitensport zusammen zu arbeiten. Hier können wir viele Stärken als Kreis miteinbringen (bis zum ärztlichen und betriebsmedizinischen Bereich) und unsere riesengroßen jungen Talente hervorragend vorbereiten.
  • In unserem Kreis spielt das Ehrenamt eine herausragende und phänomenale Rolle. Viele Auszeichnungen auf kommunaler, Kreis- und Bundes-/Landesebene spiegeln das Riesenengagement wider. Unsere Anstrengungen gelten auf allen Ebenen der vernünftigen Ausgestaltung der Rahmenbedingungen des Ehrenamtes. Förderung und Wertschätzung spielen dabei eine ganz wichtige Rolle, aber auch die Sicherheit bei vielen rechtlichen Fragen.

Kultur

  • Der Rheinisch-Bergische Kreis ist über das Kulturamt in zahlreiche kulturelle Strukturen eingebunden - als Kooperationspartner, Initiator von Projekten sowie als geborenes Mitglied in Stiftungen, Vereinsvorständen und -beiräten. Hinzu kommt die aktive Mitwirkung in regionalen Verbindungen, die seitens des Landes NRW definiert sind. Daneben gibt es interkommunale und informelle Kontakte, die u.a. durch regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen Dritter und durch gezielte Besuche gepflegt werden.
  • Durch bewährte Kulturformate wie Forum OST-WEST, Expedition HEIMAT 2.0, „Kultur Scouts“, sowie zahlreiche Ausstellungen und Vernissagen werden die Bürger für musische und künstlerische Bereiche erreicht und bietet Musikern und Künstlern breite Gelegenheiten zur Entfaltung und Darstellung. Mit dieser Mischung aus tradierten und neuen Angeboten wird die kulturelle Vielfalt unseres Kreises im Kontext der regionalen Nachbarn als wichtiger und belebender Faktor empfunden.
  • Die weitere Unterstützung der zahlreichen Initiativen und der Ausbau dieser kulturellen Vielfalt liegt der CDU sehr am Herzen.