Standortpolitik

Wir sorgen für einen guten Standort.

Wir haben 21 Mio. Euro in den Kreis geholt, um in den nächsten Jahren alle Schulen und 97 Prozent unserer Haushalte mit Breitband zu versorgen. Ab jetzt wird Glasfaser direkt bis ans Haus ausgebaut. Dieses Ziel einer flächendeckenden Erschließung unseres Kreises mit Glasfaser wollen wir in den nächsten fünf Jahren vollenden. Wir wollen die nächste Wahlperiode auch dazu nutzen, um das Ziel eines flächendeckenden 5G-Mobilfunknetzes als einer der ersten Landkreise zu erreichen.

Aus unserem Wahlprogramm:

Zukunftsstandort Rheinisch-Bergischer Kreis

Was wir erreicht haben:

Regionale 2025

  • Die gemeinsame Bewerbung der drei Kreise um die Regionale 2025 hat sich als produktiver und lösungsorientierter Ansatz erwiesen.
  • Auch im Vergleich zu anderen Regionalen in unserem Land ist die Regionale 2025 bereits jetzt sehr weit fortgeschritten und bietet von Anfang an die Möglichkeiten, die gewachsenen Strukturen behutsam und doch zukunftsorientiert zu gestalten.
  • Regionale 2025 „Bergisches Rheinland“ hat folgende Ziele:
    • Bekämpfung struktureller Defizite des ländlichen Raums am Rand der Metropolen Köln und Bonn
    • Förderung wirtschafts- und beschäftigungsfördernder Wirkungen
    • Entwicklung neuer und interkommunaler Ansätze
    • innovativer Umgang mit den regionalen Ressourcen, insbesondere dem Wasser
    • Entwicklung und Umsetzung integrierter Mobilitätsangebote
    • Reduzierung des Ungleichgewichts zwischen den Großstädten und ländlicher Raumstruktur
    • Förderung von Projekten der Themengebiete Mobilität, Digitalisierung, Bildung, Arbeiten, Wohnen, Gesundheit
  • Ein herausragendes Projekt ist die Entwicklung des Zanders-Geländes zur weiteren Entwicklung der Bergisch Gladbacher Innenstadt.
  • Die Regionale 2025 wird erhebliche Fördermittel (schon jetzt über 50 Mio. Euro) für das „Bergische Rheinland“ und weitere Wertschöpfungseffekte mitbringen.
  • Insgesamt sind Projekte in der Erarbeitung, für die Fördermittel weit über 100 Mio. Euro angestrebt werden und realisierbar sind.
    • Bewilligte Projekte (A-Status): 1 von 2 aus Rhein-Berg
    • realisierungsreife Projekte (B-Status): 4/10 aus Rhein-Berg
    • zu konkretisierende Projekte (C-Status): 7/18 aus Rhein-Berg

Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS): Bezahlbarer Wohnraum geschaffen

Seit der Gründung vor über 70 Jahren hat die RBS heute fast 2.000 Wohnungen. Die durchschnittliche Kaltmiete betrug 2019 6,34 Euro pro Quadratmeter. Im Jahr 2019 wurden vier Häuser fertiggestellt und vermietet, aktuell befinden sich 22 Häuser mit 294 Wohnungen in den verschiedensten Bauphasen. Weitere etwa 80 Wohnungen sind in der konkreten Vorplanung. Das Investitionsvolumen in den Jahren 2019 bis 2022 beträgt etwa 85 Millionen Euro, in den Folgejahren – aus heutiger Sicht – kommen noch etwa weitere 34 Millionen Euro dazu. Insgesamt werden es damit etwa 500 Wohneinheiten mit einem Investitionsvolumen bis zu 120 Millionen Euro werden. Diese Investitionen sichern nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern auch handwerkliche Arbeitsplätze im Kreis.

Bewältigung Corona-Pandemie gemeistert!

  • Der Rheinisch-Bergisch Kreis hat die Corona-Pandemie bis Ende Mai 2020 – fast keine Neuinfektionen mehr – im Vergleich zu anderen Regionen in NRW herausragend gemeistert
  • Wir haben bereits viele Millionen Euro unbürokratisch aktiviert, um den Krisenstab im Gesundheitsamt einzurichten, Krankenhäuser und Arztpraxen schnellstmöglich mit notwendigem medizinischem Material zu versorgen
  • Stand 18.05.2020 in Rhein-Berg: 5 Corona-Fälle auf 100.000 Einwohner und 18 Todesfälle
  • Nachverfolgung aller Infektionsketten bei 456 Corona-Fällen geglückt

Wohnen und Arbeiten – Digitalisierung nutzen!

  • Der Rheinisch-Bergische Kreis gehört mit seiner reizvollen Landschaft und seiner hervorragenden Anbindung an die Rheinschiene zu den attraktivsten Wohn- und Arbeitsplatzregionen in ganz Deutschland – Studien belegen dies seit Jahrzehnten. Diesen hohen Qualitätsstandard wollen wir erhalten. Nach dem Einstieg in den kontinuierlichen Ausbau der Glasfaser- und 5G-Mobilfunkinfrastruktur planen wir die Arbeitsbedingungen in Betrieben und von zuhause aus auf höchstem Niveau kontinuierlich zu verbessern.
  • Dabei wollen wir vor allem Förderprogramme, wie das des Landes NRW zum Ausbau von Gigabit-Glasfasernetzen nutzen, um in den nächsten fünf Jahren einen Großteil der Haushalte mit Glasfaseranbindungen zu versorgen. Unsere Wohnstandorte profitieren von einer hervorragenden Infrastruktur – im Verkehr, bei Schulen und Kindertageseinrichtungen – in alle Bereiche wollen wir geschickt Förderinstrumente nutzen, um unseren Vorsprung gegenüber anderen Regionen weiter auszubauen. Denn unser Ziel ist es, Familie und Beruf genauso wie moderne Arbeitsformen und Homeoffice durch gute Infrastruktur zu fördern.

Regionale 2025 weiterentwickeln

  • Unter den derzeit 30 Projekten sind 12 Projekte die den Rheinisch-Bergischen Kreis und/oder RBK-Kommunen betreffen wie u.a. unser interkommunales Projekt „Mobilstationen im RBK“.
  • Dies ist aber nur der Anfang neben weiteren Projekten wie beispielswiese der
    • Agger-Sülz-Radweg gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis zum Abschluss bringen
    • die Entwicklungsachse Odenthal-Altenberg zur Stärkung des Zentrums und Gestaltung des kulturellen Erbes
    • Innovationszentrum Digitale Bildung mit zentralen Partnern aus dem Bildungs- und Wirtschaftssektor
  • Die Bandbreite der Projektansätze reicht dabei von Digitalisierungsstrategien für kleinere und mittlere Unternehmen, über Hochschulimpulse bis hin zu konkreten Konversions-, Stadtentwicklungs- und Landschaftsprojekten, wie beispielsweise u.a. das Zanders-Areal in Bergisch Gladbach oder die Bergische Ressourcen Schmiede @ :metabolon.Tourismusmagnet Rhein-Berg
  • Das Bergische Land und auch der Rheinisch-Bergische Kreis entwickeln sich stetig zu einer Naherholungsregion mit wachsender Bedeutung. Diesen Prozess wollen wir weiterhin aktiv unterstützen. Die Naturarena Bergisches Land und deren Marke „Das Bergische“ haben sich gut etabliert und müssen weiter gestärkt werden. Neben dem Bergischen Wanderland soll nun auch das „Bergische Fahrradland“ ausgebaut werden – unter Einbeziehung einer E-Bike-Ladestruktur.
  • Die reaktivierbaren stillgelegten Bahntrassen Panoramaradweg Balkantrasse und Bergischer Panoramaweg sind beliebte und gut angenommene Radwegeangebote sowohl für die Menschen der Region als auch für Gäste – diese wollen wir gezielt z.B. mit weiter verbesserten Fahrradbus-Angeboten fördern.
  • Neben dem Tagestourismus und einer weiter intensivierten Vermarktung der Region sind auch unsere Übernachtungszahlen weiter auszubauen.
  • Wir wollen die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe unterstützen und auch weitere innovative Ansätze wie Straußwirtschaften oder mobile Restaurants voranbringen.
  • Ein wichtiges Rückgrat im Rahmen der touristischen Vermarktung der Wander- und Radwege-Erlebnisse ist dabei deren Pflege und Unterhaltung, um die Qualität hoch zu halten.
  • Unser professionelles Wander- und Radwegemanagements wollen wir erhalten und sogar ausbauen.
  • Eine wichtige Zielgruppe der Naherholung sind auch die jungen Menschen. Ihnen gilt es sich mit neuen Konzepten in den kommenden Jahren stärkere zu widmen.Fach-/Ärzteversorgung sichern
  • Die hochwertige und enge Struktur von Arztpraxen und Krankenhäusern ist ein wichtiger Standortfaktor für unseren Kreis, den wir erhalten wollen. Die ländlichen Bereiche des Rheinisch-Bergischen Kreises sind wie viele andere Regionen auch von einem wachsenden Mangel an Fach- und Hausärzten betroffen. Wir unterstützen bereits die Kommunen des Kreises dabei, damit keine Defizite bei der fach- und hausärztlichen Versorgung entstehen, uns aktiv für entsprechende Förderungen einsetzen und bei Kammern und Kassenärztlichen Vereinigungen für Neuansiedlungen werben.
  • Im Rahmen der Regionale 2025 soll auch der Gesundheitsstandort im Bergischen Rheinland gestärkt und weiter zukunftssicher gestaltet werden.