Der rheinisch-bergische Landtagsabgeordnete Rainer Deppe hat im Rahmen der regulären Sitzung des erweiterten CDU-Kreisvorstandes mitgeteilt, dass er nach dann 17 Jahren Mitgliedschaft im Landtag Nordrhein-Westfalen bei der nächsten Landtagswahl, die am 15. Mai 2022 stattfinden wird, nicht erneut kandidieren wird. Rainer Deppe will sich gemeinsam mit seiner Ehefrau Margret Voßeler-Deppe, die ebenfalls nicht wieder als Landtagsabgeordnete im Wahlkreis 53 (Kleve I) antritt, aus der Landespolitik zurückziehen.
Für den Kreisvorstand äußerte Kreisparteichef Uwe Pakendorf Verständnis für die Entscheidung und gleichzeitig aber auch Bedauern:
„Mit Rainer Deppe verlieren wir einen unendlich engagierten und fleißigen Abgeordneten, der seinen Wahlkreis und den ganzen Rheinisch-Bergischen Kreis immer hervorragend vertreten hat. Wir bedanken uns schon heute für seine unermüdliche Arbeit, die weit über sein Fachgebiet der Umwelt-, Naturschutz und Landwirtschaftspolitik hinausgeht. Für mich persönlich war Rainer Deppe insbesondere im Einsatz mit und für die Bürgerinnen und Bürgern unseres Kreises und als inhaltlich leidenschaftlich kämpfender Politiker ein Vorbild. Sein politisches Wirken durfte ich nicht nur als politischer Wegbegleiter sondern auch einige Jahre als Mitarbeiter in seinem Landtagsbüro schätzen lernen.“
Fahrplan verabschiedet
Der Kreisvorstand hat auf Vorschlag von Uwe Pakendorf direkt einen Fahrplan für die Kandidatensuche und Aufstellung beschlossen:
„Nach dem Tod von Holger Müller vor fast zwei Jahren und der Entscheidung von Rainer Deppe, nicht erneut anzutreten, wird die CDU in beiden Wahlkreisen im Mai nächsten Jahres mit neuen Bewerberinnen oder Bewerbern antreten. Auf meinen Vorschlag hin werden wir zwei getrennte Aufstellungsversammlungen in der 43. Kalenderwoche direkt nach den Herbstferien Ende Oktober terminieren. Da wir uns jetzt zunächst einmal mit voller Kraft auf den Bundestagswahlkampf konzentrieren wollen, werden wir uns vor der Bundestagswahl nicht mehr mit der Kandidatenaufstellung für den Landtag beschäftigen. Nach der Bundestagswahl werden wir uns allerdings in aller Breite an die Mitglieder unserer Parteibasis wenden und dezentrale Infoveranstaltungen zur Vorstellung der Kandidaten anbieten, bevor es in die Aufstellungsversammlungen geht. Dieses basisdemokratische Verfahren hat sich in der CDU Rhein-Berg in den letzten Jahren sehr bewährt.“
Der CDU-Kreisvorstand ruft alle interessierten Bewerberinnen und Bewerbern auf, uns bis zu geplanten Kreisvorstandssitzung am 27. September 2021 ihre Bewerbung mitzuteilen. Wir bieten allen Bewerberinnen und Bewerbern die Gelegenheit, mit Foto, Vita und Kurzvorstellung in einer gedruckten Bewerbermappe für sich zu werben, die wir zusammen mit den offiziellen Einladungen zu den beiden Aufstellungsversammlungen allen CDU-Mitgliedern per Post verschicken werden. Gleichzeitig präsentieren wir diese Informationen – auf Wunsch ergänzt um ein Bewerbervideo – auf unserer Kampagnen-Internetseite zur Landtagswahl. Unabhängig von diesem Bewerbungsprozedere hat natürlich jedes Mitglied das Recht, sich selber oder andere noch auf den Aufstellungsversammlungen vorzuschlagen.
Ob die Infoveranstaltungen zwischen dem 27. September 2021 und den noch zu terminierenden Aufstellungsversammlungen virtuell oder in Präsenz stattfinden werden, ließ der Kreisvorstand abhängig von der Inzidenzlage noch offen.
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