Persönliche Erklärung von Dr. Hermann-Josef Tebroke

15.06.2024
Kreisverband

Keine erneute Bundestagskandidatur 2025!

Liebe Mitglieder in der CDU Rheinisch-Bergischer Kreis,
liebe Freundinnen und Freunde!

Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie können den Sommer und vielleicht auch die Fußball-Europameisterschaft genießen, die gestern mit einem tollen Auftritt der deutschen Nationalmannschaft begonnen hat.

Heute wende ich mich mit einer persönlichen Nachricht an Sie:

In diesen Wochen sind es 20 Jahre, die ich hauptamtlich in der Politik unsere Heimat mitgestalten durfte - zunächst als Bürgermeister, dann als Landrat und seit 2017 als Abgeordneter für den Rheinisch-Bergischen Kreis im deutschen Bundestag.

Ich habe diese Aufgaben stets mit großer Freude und Engagement wahrgenommen und tue das noch immer sehr gerne. Ganz besonders schätze ich die vielfältigen Begegnungen mit Menschen vor Ort, in Vereinen und Verbänden, Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Gemeinsam lässt sich vieles erreichen. Für die große Unterstützung, das entgegengebrachte Vertrauen und das gute Miteinander bin ich sehr dankbar!

Das aktuelle Bundestagsmandat läuft bis Oktober 2025. Ich werde es unverändert mit aller Kraft wahrnehmen. Zur kommenden Bundestagswahl werde ich gleichwohl nicht erneut antreten.

Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Es sind zum einen grundsätzliche Überlegungen, die mich dazu bewogen haben. Politische Ämter und Mandate werden auf Zeit vergeben. Ein regelmäßiger Wechsel gewährleistet, dass sich Strukturen nicht verfestigen und es Raum gibt für neue Ideen und Perspektiven. Zum anderen gibt es persönliche Gründe. In diesem Jahr habe ich meinen 60. Geburtstag gefeiert und möchte mich nach vielen wertvollen Jahren in der Politik anderen Aufgaben widmen.

Für den 22. November 2024 haben wir als CDU des Rheinischen-Bergischen Kreises einen Kreisparteitag zur Nominierung des Kandidaten oder der Kandidatin für die Bundestagswahl 2025 angesetzt. Mit dieser Erklärung möchte ich unserer Partei die Möglichkeit geben, sich rechtzeitig um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu bemühen. Interessierte kann ich nur ermuntern, sich zu bewerben. Das Bundestagsmandat für den Rheinisch-Bergischen Kreis wahrzunehmen, ist sicherlich anstrengend und herausfordernd, aber in vielfältiger Hinsicht auch bereichernd, sinnstiftend und nicht zuletzt ein Privileg.

Mit besten Grüßen
Ihr
Hermann-Josef Tebroke